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Lichtmarken mW-Meter ELGM

Die Präzisions-Lichtmarkenleistungsmesser der ELGM-Serie dienen zur Leistungsmessungn bei Gleichstrom, zur Wirkleistungsmessung bei Wechsel- und Mischstrom sowie zur Wirk- und Blindleistungsmessung nach der Ein-, Zwei- oder Dreileistungsmessermethode bei Drehstrom.
Für die angegebenen Meßbereiche sind die Instrumente ohne weiteres verwendbar. Bei größeren Wechselströmen werden die Leistungsmesser über Präzisions-Stromwandler angeschlossen. Für höhere Gleich- und Wechselspannungen werden entsprechende Präzisionsvorwiderstände Klasse 0,05 verwendet oder es erfolgt bei höheren Wechselspannungen der Anschluß über geeignete Präzisions-Spannungswandler.


Abb. 1: H&B Wattmeter ELGM mW; Skalen-No 1-3129932

Abb. 2: Schnittbild des Messwerk eines Lichtmarken-Wattmeters (H&B)

Die Lichtmarkenleistungsmesser der ELGM-Serie haben ein eisenloses elektrodynamisches Meßwerk mit doppeltem magnetischen Schirm. Die Schirmtöpfe sind aus einem magnetisch weichen Werkstoff mit hoher Permeabilität und geringer Koerzitivfeldstärke hergestellt und bieten einen sehr guten Schutz gegen homogene und inhomogene Fremdfelder. Das bewegliche Organ ist spannbandgelagert. Reibungsfehler sind somit ausgeschlossen. Das Instrument ist unempfindlich gegen Erschütterungen. Elektrostatische Einflüsse durch Potentialdifferenzen zwischen U* und I*, die bei Blindleistungsmessungen manchmal unvermeidlich sind, werden durch einen elektrostatischen Schirm fast vollkommen beseitigt. Eine Kompensationsschaltung hält die Anzeige und den Widerstandswert des Spannungspfades bei Temperaturschwankungen nahezu konstant.

Lichtweg Lichtmarken-Wattmeter

In Abb. 3 ist der Stahlenverlauf in einem Präzisions-Wattmeter dargestellt. Die kegelmantelförmige Skala ergibt an jeder Stelle verzeichnungsfreie Lichtmarken, deren große Helligkeit auch bei vollem Tageslicht eine gute Ablesbarkeit ermöglicht. Ein ganz besonderer Vorzug ist die Parallaxenfreiheit beim Ablesen eines Lichtmarkeninstrumentes. Die Instrumente der Klasse 0,1 haben eine zweizeilige Skala von ca. 280 mm Länge. Bei insgesamt 300 Skalenteilen bedeutet ein Zehntel Skalenteil ein Drittel Promille des Meßbereichendwertes. Die somit erzielbare große Ablesegenauigkeit ermöglicht eine weitgehende Ausnutzung der hohen Anzeigegenauigkeit des Meßinstrumentes. Ein Irrtum bei der Ablesung ist ausgeschlossen, da eine Lichtmarke nur jeweils eine der beiden Skalenzeilen bestreicht. Die zweite Lichtmarke erscheint am Beginn der oberen Skalenzeile, wenn die erste das Ende der unteren Skalenzeile erreicht hat, ohne daß irgend eine Umschaltung vorgenommen werden muß
Zur Erzielung gut ausgeleuchteter Lichtmarken muß die Glühwendel genau in die optische Achse gebracht werden. Zu diesem Zweck ist die Glühlampe auf- oder ab- und seitlich hin- oder herzubewegen, bis die (beiden) Lichtmarke(n) voll ausgeleuchtet ist (sind). Die Auf- und Abbewegung der Glühlampe erfolgt durch Drehen am oberen Knauf der Lampenhalterung. Die seitliche Hin- und Herbewegung geschieht durch Drehen am unteren Knauf [86].

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