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Multavi 5R
Das Multavi 5R dient vornehmlich als Meßinstrument für die Funk-, Fernseh- und Tonfilmtechnik. Es kann somit verwendet werden zum: Meßen der Ausgangsleistung von Empfängern und Verstärkern, Prüfen von Rundfunkgeräten, Tonfilmapparaten, Oszillatoren, Filtern, Verstärkern und Lautsprechern und Endröhren. Darüber hinaus erlaubt es allgemein die Meßung von Wechsel- und Gleichspannungen, wobei sein hoher Eigenwiderstand von besonderem Vorteil ist. AµFbau und Beschreibung
Das Instrument hat zwei Drehschalter.
Bei Verwendung des Multavi 5R als Outputmeter kann mit Hilfe des linken Schalters der Eigenwiderstand des Gerätes aµF 7,5 bzw. 15 kΩ eingestellt
werden. Das heißt, bei den Meßbereichen 1,5 - 3 - 6 - 15 - 30 - 60 - 150 V (600 V ausgenommen!) hat dann das Gerät den oben eingestellten Eigenwiderstand
von 7,5 bzw. 15 kΩ. Zum Zeichen dafür, daß der 600 V-Bereich nur zu reinen Spannungsmeßungen und nicht zu Outputmeßungen verwendet werden kann,
ist der 600 V-Bereich auf dem rechten Schallterknopf eingerahmt.
Der 1,5 V-Gleichspannungsbereich hat bei weitem die höchste Empfindlichkeit von 33330 Ω/V. Durch Vorschalten geeigneter Vorwiderstände zu diesem Meßbereich kann man beliebige Gleichspannungsmeßbereiche derselben Empfindlichkeit (also 33330 Ω/V) herstellen. Der Frequenzfehler beträgt ± 1% vom Endwert im Frequenzbereich von 15 Hz bis 30.000 Hz sowohl bei Output- als auch bei Spannungsmeßungen in allen Bereichen bis einschließlich 150 V. Dieser kleine Frequenzfehler wurde durch Verwendung von Germaniumdioden ermöglicht.
Die Skala mit Spiegelbogen hat für jede Stromart eine etwa 70 mm lange Teilung. Die Wechselstromskala ist durch eine rote Unterstreichung gekennzeichnet,
um Ablesefehler zu vermeiden. Die beiden Teilungen von 0 bis 30 sind um je 10% verlängert, um Spannungen an den oberen Meßbereichgrenzen noch mit
großem Zeigerausschlag messen zu können.
Durch einen eigebauten Kondensator von 0,5 µF können Gleichspannungskomponenten bis 500V vom Instrument ferngehalten werden. Für den Anschluß sind 3 Klemmen (K1 bis K3) vorgesehen, die auch die Einführung von Bananen-steckern erlauben. Zwischen den Klemmen K2 und K3 liegt das Meßinstrument, zwischen K1 und K2 der vorgeschaltete Kondensator. Sämtliche Teile befinden sich in einem hochwertigen Preßstoffgehäuse [79].
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