|
![]() |
|
||||||||||||
![]() |
Inkavi
Die Stellung des Drehwiderstandes zum Amplitudenabgleich wird durch ein Schaufenster mit Doppelstrich zum parallaxenfreien Ablesen auf einer Skala von ca. 210 mm Länge angezeigt. Die Teilung von 0 ... 10 (10,2) ist linear. Die Phase wird an dem mit tan δ und mit 1 - 0,1 - 0,01 - 0,001 beschrifteten Drehknopf abgeglichen. Der nach erfolgtem Abgleich auf der großen Skala abgelesene Wert multipliziert mit dem zu jedem Meßbereich gehörenden Faktor ergibt die gesuchte Induktivität oder Kapazität; die Stellung des tan δ -Knopfes ermöglicht eine Abschätzung des Verlustfaktors. Der Brückenabgleich ist noch bis zu einem Verlustfaktor tan δ = 1 möglich. Mit der Einstellung des Meßbereichwählers wird das Inkavi automatisch als Induktivitäts- oder Kapazitätsmeßbrücke geschaltet. Als Nullindikator wird ein Doppelkopfhörer 2 x 200 Ω verwendet, dessen beide Muscheln durch Querlöcher in den Bananensteckern zur günstigsten Anpassung an den jeweiligen Meßbereich parallel oder hintereinander geschaltet werden können. Bei den Meßbereichen 10 µF bzw. 0,01 mH ist die Verwendung eines niederohmigen Kopfhörers von 2 x 4 Ω ratsam. Zum Schutz des Ohres ist in den Nullzweig der Brücke ein Spannungsbegrenzer eingebaut, der zu große Lautstärken vermeidet. Als Spannungsquelle ist eine 4,5 V-Batterie (Taschenlampenbatterie) eingebaut, die über einen Zerhacker eine angenähert sinusförmige Wechselspannung von etwa 1200 Hz erzeugt. An Stelle der Batterie kann auch von außen eine Gleichspannung von 4 V angelegt werden. Ein Tastschalter, der auch für Dauerkontaktgabe eingerichtet ist, legt die Batterie an den Zerhacker. Die entstehende Wechselspannung beträgt bei Kondensatoren über 1 µF nur etwa 1 V, so daß auch Elektrolytkondensatoren gemessen werden können.
Der Inkavi-Anzeigeverstärker ist ein eigens für das Inkavi entwickelter elektronischer Null-Indikator. Er dient in Verbindung mit dem Inkavi zur Verstärkung und zur Anzeige der im Nullzweig der Meßbrücke bei unvollkommenem Abgleich auftretenden Wechselspannungen. Als speziell für das Inkavi entwickelter Resonanzverstärker mit logarithmischer Anzeige verstärkt er im wesentlichen die Frequenzen des Iinkavi-Summers. Der Inkavi-Anzeigeverstärker ist daher zum Verstärken anderer Frequenzen (Ton- bzw. Netzfrequenz) nicht verwendbar. Die logarithmische Anzeige ermöglicht die Erfassung eines großen Spannungsbereiches. Wirkungsweise
Beschreibung
Die von der AEG vertriebene Messbrücke Pikkopont L,C ist baugleich mit dem Inkavi. ![]() |
|||||||||||||
![]() |
|